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Sonntag, 3. September 2017

Street Cup einfahren, Tag 1 - ab nach Frankreich

Montag, 21.08.2017

Eigentlich ist sie schon eingefahren, die neue Triumph Street Cup. Die 800 km Inspektion ist gerade erledigt. Aber erst jetzt ist das Einfahröl raus aus dem Motor und die Maschine damit tourentauglich. 


Die nächste Inspektion ist erst bei 16.000 km bzw. in einem Jahr fällig. Nicht schlecht. Auch der Verbrauch kann sich sehen lassen für eine 900er: 3,5 - 4,0 Liter/100 km. Das liegt an den entschleunigten Drehzahlen.  3000 U/min entsprechen im 5. Gang (ja, hier reichen 5!) knapp 100 km/h. Das ist unglaublich beruhigend und entspannend. 

Nun aber aufgepackt und los auf Tour.


Ja, ich weiß. Andere bestellen sich ein "Tidy Heck" und hier hängen Gepäckträger und das alte Topcase. Aber auf Tour gehe ich nicht mit 'nem Rucksack. Da geht bei mir Funktion vor Optik. 

Eigentlich wollte ich wieder mit einem Mietanhänger los. Aber die Cup ist 30 kg schwerer als die Street Triple und das merkt man beim Aufladen. Im Ergebnis war es mir zu heikel, so dass ich nun wild entschlossen die "Ochsentour" über die Autobahnen gen Süden auf mich nehme. Oder besser gesagt gen Südwesten. Denn da liegt Frankreich. 

Mein erstes Ziel ist der nächst erreichbare Camping Municipal. Den meine ich hier zu finden:


Als ich dort ankomme, bemerke ich, dass der so richtig municipal gar nicht ist. Inzwischen privatisiert? Anstatt simpler Grünfläche mit ein paar Hecken, stellt sich mir zunächst ein Schlagbaum in den Weg. Gleich neben der Kneipe ist die Rezeption. Hmm, das ist mir eigentlich zu viel Rummel. Aber es sieht so schlecht auch nicht aus, also bleibe ich. 

Als es dunkel wird, läuft die Party vier deutscher Jugendlicher im Nachbarzelt zur Hochform auf. Sie endet gegen 3 Uhr morgens im gröhlenden Vollsuff. Damit auch ganz bestimmt nicht an Schlaf zu denken ist, brennt die Straßenlaterne des Platzes - LED Technik sei Dank - seit ca. 22:00 mit Fernlichtstärke in mein Zelt. Hurra, hier machen sie wirklich die Nacht zum Tag. 


Am nächsten Morgen. 

Jetzt schlafen die Partypeople. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen wird mir vor der Abfahrt auch noch meine Powerbank nebst Ladegerät beim Guerillia Charging im WC geklaut. Ist es Zufall, dass gerade einer der Partybrüder dort hingewankt war?

Egal, jetzt koche ich mir erstmal vor dem Zelt einen Kaffee, damit Tag 2 beginnen kann...


2 Kommentare:

  1. Mann, so ein schönes Bike und dann entstellst Du es so mit dem Top Case. Also bitte...

    Der Anfang war ja nicht so toll, blöd, dass man Dir nicht nur den Schlaf, sondern auch die Powerbank geraubt hat.

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    1. Ja, damit ist es wirklich entstellt. Aber es war nur für die Tour. Jetzt ist es wieder runter ;-)
      Diese Widrigkeiten gehören ja dazu. Wenn man es mit allem Komfort will, darf man nicht Motorradfahren und schon gar nicht zelten. Schon jetzt denke ich mit einem Lächeln an die Situation zurück.

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